Dolomiten - Drei Zinnen (2454m)
10.5 km, 516 Höhenmeter
Die Drei Zinnen gelten als das Wahrzeichen der Dolomiten. Sie liegen an der Grenze zwischen den italienischen Provinzen Südtirol und Belluno.
Sie sind nicht nur für Kletterer ein beliebtes Ausflugsziel, sondern auch für den Massentourismus, da sie besonders leicht zu erreichen sind. Die Grosse Zinne (ital. Cima Grande) ist mit ihren 2999 Metern die höchste Erhebung.

Wir starteten von Toblach aus und fuhren mit dem Bus zur Auronzo Hütte. Von dort aus startet direkt der bekannte Rundweg.
Rund um die Drei Zinnen
Wir starten in Richtung Osten, der Markierung 101 entlang. Ein Verirren ist praktisch unmöglich, da nur ein grosser Weg zu sehen ist und man zudem meistens in einer Horde von anderen Wanderer mitläuft.

Der Weg ist breit und verläuft insgesamt nahezu flach um das Gebirgsmassiv.

Sonne, Wolkenfelder und die schroffen Gebirgszüge waren eindrucksvolle Motive, die sich im Minutentakt veränderten.


Unser erster Blick auf eine der vorderen Zinnen war besonders imposant. Es ist der sogenannte Paternsattel und stellt mit 2454 Meter den höchsten Punkt der Rundwanderung dar. Nur durch die Menschen im Vordergrund ist das Grössenverhältnis zu begreifen.

Wir entschlossen uns dann einen der oberen Wege zu nehmen. Diese führen unter anderem auch zu Bunkern vom Ersten Weltkrieg. Das Gebiet war Teil des Gebirgskrieges 1915 zwischen Italien und Österreich.


Das Problem war aber, dass die Anlage ein relativ enger Tunnel war und auf der anderen Seite praktisch keine Möglichkeit zur Umkehr bot. Menschen rückten von hinten nach und konnten am anderen Ende aber nur schwer weiter. Der Weg war für unseren Geschmack zu instabil. Die Aussicht ins Tal war aber trotzdem sehenswert.

In der Ferne erkennt man bereits die Drei Zinnen-Hütte und das leider wolkenbedeckte Bergpanorama mit dem Rautkofel, Schwalbenkofel und dem Paternkofel.

Ein Panorama des erwähnten Gebirgszuges, mit etwas weniger Wolken, ist nachfolgend zu sehen.

Auf dem Weg zur Drei Zinnen-Hütte begegneten wir noch weiteren Kriegsbauten.

Ein Blick zurück zeigt die Drei Zinnen und wie sie die Wolken praktisch von uns fernhalten.

Trotz stellenweise dichter Wolkendecke hatten wir immer wieder angenehme Sonnenabschnitte und die Temperaturen waren ideal zum Wandern.


Nun haben wir das Ziel erreicht und uns die erste Rast verdient. Die Drei Zinnen-Hütte war vor uns. So wie es aussieht, waren wir nicht die einzigen.

Die Hütte liegt etwa auf 2438 Meter und ist nur über die "grosse" Umrundung erreichbar. Die kleine Umrundung führt schon früher wieder zurück zum Ausgangspunkt. Der Blick von der Hütte aus auf den Paternkofel bzw. Paternsattel und die Drei Zinnen ist besonders sehenswert.

Ab jetzt wird die Landschaft wieder merklich grüner. Wir sind noch etwas mehr als 1h vom Ausgangspunkt entfernt. Der Rückweg führt uns zunächst eine Ebene hinunter. In der Ferne kann man den Weg erkennen, der uns dann wieder nach oben in Richtung Lange Alm führt.




Auf der hinteren Seite geht es dann zurück in Richtung Parkplatz und Auronzo Hütte.


Während wir auf den Bus gewartet haben, konnte ich noch ein paar Panoramabilder mit dem Teleobjektiv machen. Die Felsformationen der Dolomiten haben einen eigenen, forschen Charakter.

